Am 20. Juni 2016 durfte ich gemeinsam mit anderen Bloggern, Instagrammern und Influencern meinen ganz persönlichen #myaustrianmoment erleben. [Werbung, Einladung]
Zu Beginn trafen wir uns alle im VISITAIR Terminal am Flughafen Wien-Schwechat. Wir wurden mit Drinks begrüßt und nach etwa 30 Minuten ging’s auch schon zur Sicherheitskontrolle. Die üblichen Fragen „Haben Sie Flüssigkeiten oder spitze Gegenstände bei sich?“ wurden gestellt (und verneint) und unsere Taschen durch die Röntgenröhre geschickt. Mit dem VISITAIR Doppeldeckerbus sind wir dann zur Werft der Austrian Airlines gefahren.
Im Hangar 1
Im Großhangar 1 wurden wir in Gruppen eingeteilt, dann wurden uns allerlei interessante Dinge von technischen Angestellten erklärt. Als wir dort waren, stand gerade ein Airbus A380 zur Überprüfung in der Werft. Der Hangar 1 ist der älteste Hangar am Flughafen Wien-Schwechat. Hier werden längere Arbeiten an Flugzeugen durchgeführt (Base-Maintenance).
Habt ihr gewusst, dass…
… die Räder der Flugzeuge mit Stickstoff gefüllt sind? Grund sind die hohen Temperaturunterschiede
… sich der Treibstoff in den Flügeln und im Rumpf befindet?
… das Außenteil vom Rad eine Tonne wiegt und aus einem Stück besteht? Damit es nicht abreißen kann.
… ein Triebwerk einer A320 3,5 Tonnen wiegt und € 3,5 Mio. wert ist?
… das Triebwerk nur mit einem Computer, der direkt am Triebwerk installiert ist, mit der Steuerung verbunden ist und nicht mechanisch?
Besichtigung Airbus A320
Nachdem wir das Flugzeug von außen besichtigt haben, durften wir auch einen Blick hinein werfen – für die meisten von uns wohl nichts Neues, weil wir alle schon einmal geflogen sind. Aber ein Flugzeug zu „besichtigen“ ist doch etwas anderes, als einzusteigen und irgendwohin zu fliegen. Im hinteren Bereich wurde uns gezeigt, wo die Rutsche ausfährt, wenn es zu einem Notfall kommt. Übrigens müssen alle Passagiere innerhalb von 90 Sekunden (!) das Flugzeug verlassen. Unmöglich? Nein! Denn bei einem Testversuch, bei dem die verschiedensten Personen teilgenommen haben (alt, jung, sportlich, normale Statur, Kinder, Erwachsene), schaffte man eine Evakuierung innerhalb von 87 Sekunden. Beeindruckend!
Dann ging’s ins Cockpit. Ich erinnere mich an folgende Szene aus meiner Kindheit: Unsere Eltern sind mit mir und meiner Schwester nach Kreta geflogen und mein Vater, direkt wie er ist, hat uns geschnappt und ist mit uns zum Cockpit vorgegangen. Meiner Schwester und mir war etwas unwohl dabei, aber das hat unseren Vater nicht gestört. Der Kapitän war sehr freundlich und hat uns einige Dinge gezeigt und erklärt und schon damals war es sehr beeindruckend, so viele Knöpfe zu sehen. Ich glaube, ich habe damals sogar ein Foto mit meiner ersten Kamera gemacht!
Doch zurück. Unser Guide hat uns also das Cockpit gezeigt, wo man die Temperatur und den Druck der Reifen ablesen kann, wo das Bremspedal ist, wo der Joystick ist, um die Reifen zu bewegen, wenn sich das Flugzeug auf der Start- oder Landebahn befindet. Ich weiß zwar nicht, was welcher Knopf oder Hebel zu bedeuten hat, aber es sieht toll aus :)
Ins Mikrophon durften wir natürlich auch alle einmal sprechen!
Dinner in der Boeing B777
Nach der Tour bekamen wir alle ein Flugticket und sind mit dem VISITAIR Doppeldeckerbus ca. 50 Meter weiter gefahren – zur Boeing B777. Wir wussten nicht so recht, was jetzt passiert, aber was passiert ist, war großartig!
Jeder hat also seinen Platz eingenommen. Achja: Business Class! So viel Platz, so gemütlich, so innovativ, so high-tech! Ich habe mir ein paar gemütliche Stunden gemacht, mir auf dem 15“-Flachbildschirm einen Teil eines Films angesehen, ein bisschen Musik gehört, mich ein bisschen mit den anderen Bloggern ausgetauscht und das Essen genossen. Das Essen! Serviert wurde es von einem Koch von DO & CO und es gab folgendes zur Auswahl:
Ich habe mich entschieden für: Lachs Carpaccio, Altwiener Kalbsrahmgulasch mit hausgemachten Butterspätzle und zur Nachspeise das Mousse au chocolat hell & dunkel. Als Abschluss eine Mélange (die leider – anscheinend wie in allen Flugzeugen – nicht trinkbar war). Zur Hauptspeise wurde ein sehr guter Weißburgunder aus der Südsteiermark vom Weingut MUSTER.gamlitz gereicht. Ein Weinsommelier ist selbstverständlich auch immer mit an Bord, falls Fragen auftauchen. Die gesamte Crew war so freundlich und zuvorkommend, ich habe es richtig genossen, muss ich zugeben. Die Sitze sind per Touchscreen verstellbar (Upright, Relax oder Sleep) und auf Knopfdruck kann man die eingebaute Massagefunktion aktivieren.
Wer glaubt, wir hätten uns mit dem Flugzeug bewegt: Falsch gedacht. Wir sind tatsächlich drei Stunden in diesem Flugzeug „festgesessen“, was einerseits etwas komisch war, aber das köstliche Essen, die tolle Ausstattung und das beeindruckende Service der Crew hat alles wieder wett gemacht!
Ich danke der Austrian Airlines und der Agentur Ambuzzador für diesen unvergesslichen Abend! Und wer noch nicht genug Fotos gesehen hat, sollte einen Blick auf meinen Instagram-Account und auf den Austrian Airlines Blog werfen! Es wurde nämlich auch ein kleines Video von unserem Besuch gedreht :) Und unter dem Hashtag #myaustrianmoment seht ihr auch die Beiträge der anderen Blogger und Instagrammer.
In freundlicher Zusammenarbeit mit Austrian Airlines.
Hier könnt ihr auch eine Werftführung buchen: http://www.visitaustrian.com/Unser%20Angebot/Werftfuehrung/Werftfuehrung.aspx?sc_lang=de
Hier seht ihr den Kernplan des Flughafen Wien-Schwechat: https://www.viennaairport.com/jart/prj3/va/uploads/data-uploads/Konzern/VIE_Kernplan_de.pdf
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