Seit 17. Oktober 2017 läuft die Ausstellung „Rubens – Kraft der Verwandlung“ im Kunsthistorischen Museum Wien. Noch bis 21. Jänner 2018 kann man die wundervollen Werke des Künstlers aus der Barockzeit in dem historischen Gebäude bewundern! [Einladung]
Die liebe Anna Attems von @kunstfueruns hat mich und einige andere Blogger zu einem Bloggermeet eingeladen. Dabei hat uns die Kuratorin Gerlinde Gruber tiefe Einblicke in die ausgestellten Werke und auch in die Person Rubens gegeben. Als Draufgabe durften wir ganz exklusiv fotografieren. Toll!
Die Ausstellung
Vor 440 Jahren wurde Peter Paul Rubens in Siegen, (Nordrhein-Westfalen, Deutschland), geboren. Das Kunsthistorische Museum besitzt eine der größten Rubens-Sammlungen weltweit (insgesamt 40 Werke) und hat ihm heuer, gemeinsam mit Leihgaben u.a. aus Antwerpen, Dresden, London, L.A., etc. eine eigene Ausstellung gewidmet. Die Ausstellung beginnt mit einem Selbstportrait Rubens und endet mit der berühmten „Gewitterlandschaft mit Jupiter, Merkur, Philemon und Baucis“ (1620/25). Dieses Gemälde wurde eigens für die Ausstellung in feinster Kleinarbeit restauriert.
Gerlinde Gruber möchte mit der Ausstellung bewirken, dass die Besucher in die Ideenwelt Rubens eintauchen können. Besonders beeindruckend finde ich das Gemälde „Haupt der Medusa“ (1617/18). Es ist nicht überliefert, warum Rubens dieses Bild gemalt hat aber es gibt einige Mythen, die sich um das Bild ranken. Gruber spricht oft davon, dass die Gemälde miteinander kommunizieren, daher war es schwierig, den richtigen Platz für das Gemälde zu finden.
Bedeutung der Antike für Maler aus dem Barock
Antike Plastiken waren für viele Maler des Barock, wie auch für Rubens, Vorlage für ihre Bilder. Beispielhaft dafür ist das Poster zur Rubens-Ausstellung: „Ecce Homo“ (nicht später als 1612): Rubens fertigte zunächst eine Zeichnung eines antiken Kentauren an und entwickelte diese anschließend zu seiner außergewöhnlichen Darstellung Christi weiter. Mit Rückgriff auf die Antike wird der Leib Christi so auf höchst überraschende Weise inszeniert und mit seinem athetisch gebildeten Oberköfper regelrecht zur Schau gestellt.
Vielen Dank für die Einladung! Durch die Führung der Kuratorin Gerlinde Gruber konnte ich tatsächlich in die Welt Rubens’ eintauchen und war von den Werken sehr fasziniert.
Weiterführende Informationen
Ausstellungsdauer: 17.10.17-21.01.18
Kuratorenführungen: 22.11.17: Das Frauenbild Rubens‘, Gerlinde Gruber; 13.12.17: Venus: verschiedene Aspekte der Liebesgöttin; 17.01.18: Spezialeffekte bei Rubens, Stefan Weppelmann
Eintrittspreis Erwachsene: € 15,-
Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr, Do bis 21 Uhr
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