Heuer findet zum 4. Mal, am 09. und 10. September 2017, OPEN HOUSE WIEN unter dem Motto “Perspektivenwechsel” statt. Diesmal sind 65 Gebäude mit dabei – weniger als in den Vorjahren, weil man sich auf einige wenige, beachtenswerte Gebäude fokussieren möchte. Ich gebe euch mit diesem Blogpost einen kleinen Überblick!

 

Bei der heurigen Pressekonferenz von OPEN HOUSE WIEN

Bei der heurigen Pressekonferenz von OPEN HOUSE WIEN

 

2014 und 2015 habe ich bereits über OPEN HOUSE WIEN geschrieben, weil ich dieses Projekt wirklich großartig finde. Ich freue mich jedes Jahr wie ein kleines Kind darauf! Man erkundet Gebäude, die man normalerweise nicht zu Gesicht bekommt, weil man entweder nicht einfach hineinspazieren kann oder ganz einfach nicht weiß, dass es sie gibt. Da gibt es viele Gebäude, die der Architektur wegen beeindruckend sind, zum Beispiel das neue ÖAMTC-Gebäude. Oder Schulen, die in Passivhaus-Qualität ausgeführt sind, z. B. das Bildungshaus “Alpha”, gleich neben der Lobau. Außerdem: öffentliche Gebäude, Privat-Wohnungen (und in die kommt man wirklich sonst nie), Büros, Gewerbe- sowie Industriebauten, die alle entweder historisch relevant oder architektonisch am Puls der Zeit sind.

 

Während der Führungen durch die Gebäude, sind Volunteers vor Ort, aber auch Architekten, Bauexperten oder Landschaftsplaner, wenn man mehr wissen möchte. Wenn du Volunteer bei OPEN HOUSE WIEN sein möchtest, es werden noch welche gesucht. Einfach hier entlang. Insgesamt gibt es rund 200 Volunteeres, die am OPEN HOUSE WIEN Wochenende ca. 30.000 Besucher kompetent durch alle Gebäude führen. Einige kann man übrigens auch auf eigene Faust erkunden.

 

Eines der Plakatsujets des heurigen Events (Gebäude: Gasometer)

Eines der Plakatsujets des heurigen Events (Gebäude: Gasometer)

 

„Es ist immer wieder aufs Neue spannend zu entdecken, in welchem Umfeld Menschen wohnen, arbeiten und entspannen. Denn was oft übersehen wird: Architektur beeinflusst stark unseren Arbeits-, Berufs- und privaten Alltag. Daher ist es nicht egal, wie öffentliche Gebäude, Wohnungen oder Freiräume geplant und gebaut werden. Schließlich geht es darum, dass wir uns in ihnen wohl fühlen, kreativ sein oder aber abschalten können“, begründet Architektin Ulla Unzeitig ihr Engagement im Verein OPEN HOUSE WIEN – Architektur für alle.

 

Die Organisatorinnen Ulla Unzeitig und Iris Kaltenegger mit der Voluntärin Elena Crisan (v.l.n.r.)

Die Organisatorinnen Ulla Unzeitig und Iris Kaltenegger mit der Voluntärin Elena Crisan (v.l.n.r.)

 

Wien ist Teil von OPEN HOUSE WORLDWIDE. Das Format wurde 1992 in London von der Architektin Victoria Thornton gegründet. Sie wollte damit möglichst vielen Menschen Londoner Design und Architektur näherbringen. Mittlerweile gibt es das Format in über 35 Städten: Buenos Aires, Rom, Helsinki, Oslo, Brisbane, Chicago, Athen, Prag, Lagos, Stockholm, Santiago, San Diego etc. Jährlich werden es mehr. 2014 brachte Iris Kaltenegger, die einige Jahre in London gelebt und das Format dort kennengelernt hat, schließlich nach Österreich.

 

Nun möchte ich euch mit Hilfe einiger meiner Bilder zeigen, welche tollen Gebäude man bei OPEN HOUSE WIEN heuer besuchen kann. Einige sind auch etwas unkonventionell ;) Viel Spaß!

 

Gasometer

Gasometer

Gasometer

 

Gasometer

Gasometer

 

ÖAMTC Zentrale

ÖAMTC Zentrale

ÖAMTC Zentrale

 

 

ÖAMTC Zentrale

ÖAMTC Zentrale

 

Philips Haus

 

Philips Haus

Philips Haus

 

 

Philips Haus

Philips Haus

Creau

Creau

Creau

 

 

Metastadt Altes Wagenwerk

Metastadt Altes Wagenwerk

 

 

Metastadt Altes Wagenwerk

Metastadt Altes Wagenwerk

 

 

Mehr Infos:

www.openhouse-wien.at

https://www.facebook.com/openhousewien