Der FESCH’MARKT, Marktfestival für Kunst und Design, ist jährlicher Fixpunkt in der Ottakringer Brauerei. Heuer fand er von 13.-15.06.2014 schon zum achten Mal statt. Mehr als 180 Aussteller stellten ihre Unikate den tausenden Besuchern vor.

 

Ich selbst war das erste Mal am FESCH’MARKT und muss sagen: es hat mich beeindruckt. Die vielen jungen Designer, egal ob im Bereich Mode, Kunst, Accessoires, oder essbare Delikatessen, waren so engagiert und hatten so viele tolle Dinge, dass sogar ich zugeschlagen habe, aber dazu weiter unten mehr.

 

Gestartet habe ich meine Tour bei der FESCH’GASTRONOMIE am Vorplatz. Die Melange von Mocapé war leider sehr heiß, aber sehr gut nachdem sie etwas abgekühlt ist. Mocapé kommt ursprünglich aus Graz und die Ape in türkisgrünem Design fällt einfach auf. Toll finde ich auch, dass die Kaffeebecher von Valuepak hergestellt werden und daher zu 100% biologisch abbaubar sind.

 

Die Burritos von GORILLA KITCHEN waren nach Angabe meiner Freunde nicht sehr schmackhaft, aber die sollte man doch selbst mal probieren (in der Ziegelofengasse 18), das Design mag ich jedenfalls. Danach noch schnell Essen geholt bei Surf´n´Fries. Die Verpackungen sind einfach ideal, wenn man im gehen etwas essen möchte, weil die Saucen gleich Teil der Pommes-Verpackung sind. Aber seht selbst:

 

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In der „Alten Technik und Galerie“ der Ottakringer Brauerei habe ich dann mein neues Lieblingsstück entdeckt. Dort war die Kategorie „Produktdesign & T-Shirts“ untergebracht. Einen Tag vor meinem Besuch am FESCH’MARKT habe ich mir ein neues Smartphone gekauft und da kam der Stand von REFISHED genau richtig! Sissi Vogler, „CAPTAIN WITH LOVE“, wie es auf der Website heißt, ist die Gründerin dieses wundervollen Labels. Bei jedem Unikat weiß man, wo es herkommt UND wer es gemacht hat, denn bei jedem Produkt ist ein Kärtchen dran. Mein phone sleeve haben genäht und produziert: Touch Chansothy, Mom Sreyneth und Sok Nak. Hier kann man mehr über diese Frauen erfahren.

 

Sissi Vogler von "refished"

Sissi Vogler von „refished“

 

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Sehr spannend fand ich auch die WERKKARTE, die -fast- alles kann: Flaschen und Pakete öffnen, Schnüre abschneiden, Radspeichen spannen, man kann sie auch als Schraubenschlüssel oder auch als Kopfhörer-Halterung verwenden. Die € 15,- war sie mir dann aber doch nicht wert, obwohl es schon sehr cool ist (Coolness allein reicht hier aber nicht!).

 

Zwei Projekte von Bernd Grubmann sind mir ebenfalls in Erinnerung geblieben: zum Einen die Zwerkstatt und zum anderen Antiwitz. Zwerkstatt ist eine „Minifirma“ im Kampf gegen die Wegwerftextilindustrie. Sie stellt Unikate her von denen es höchstens 50 Stück auf der Welt gibt. Und Antiwitz – das sind schwarz/weiß Karten mit Antiwitzen drauf. Ich habe diese hier gegen eine freiwillige Spende mitgenommen:

 

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Die Kategorie Mode im „Gold Fassl Magazin“ musste ich aus Zeitgründen leider überspringen. Am „Hefeboden“ gab’s FESCH’ART: Art for the budget. Tolle Fotografien waren da ausgestellt, die ich am liebsten mitgenommen hätte. Am „Hopfenboden“ beim FESCH’MARKTdeli/Food-Market habe ich meine lieben Freunde von Grossauer’s Edelkonserven getroffen, über die ich hier schon berichtet habe.

 

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Wir sehen uns dann beim nächsten Mal!

 

 

UPCOMING FESCH’DATES:

 

  • FESCH’WORKSHOPS: 26.-28.09.14
  • FESCH’KLEIDERTAUSCH: 18.-19.10.14
  • FESCH’MARKT #9: 14.-16.11.14
  • FESCH’MARKT GRAZ #2: 19.-21.12.14

 

www.feschmarkt.info